Denkt Euch, ich habe das Christkind gesehen



Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen.
Ich hab's ueberfahren, es war ein Versehen. 


Ich hatte gerade die Aeuglein zu, 
ich traeumte beim Fahren in himmlischer Ruh.


Das Christkind hat in dieser heiligen Nacht,
Bekanntschaft mit meinem Kuehler gemacht. 


Spaeter sah ich auch noch den Weihnachtsmann. 
Er feuerte gerad seine Rentiere an. 


Ich ueberholte den langsamen Wicht, 
doch sah ich den Gegenverkehr dabei nicht.


Ich wich noch aus, doch leider nicht Santa. 
Ein kurzes Rummsen und er klebte am Manta.


Am Ende sah ich auch noch Nikolaus. 
Er stuermte gerad aus dem Freudenhaus.


Er kam ganz hektisch ueber die Kreuzung gelaufen, 
wollte am Automaten neu Praeser sich kaufen.


Mein Auto und mich hat er wohl nicht gesehen, 
jedenfalls blieben nur seine Stiefel stehen.


So ist die Moral von diesem Gedicht : 
Fahr zu schnell dein Auto nicht.


Denn als ich zu Hause war, da musste ich heulen,
mein schoener Wagen, der hatte drei Beulen. 

 
Vom Niklas, vom Christkind und vom Santa Klaus. 
Tja, naechstes Jahr Weihnachten, das faellt dann wohl aus...


 

 

WEIHNACHTSGEDICHT



 Ganz dolle erleuchtet sind die Gassen!
Still und starlich liegt der See!
Auf den tiefverschneiten Strasse
liegt ein totgefahrenes Reh!


Weihnachten ist angekommen.
Alle Kinder freun sich doll.
Mama is grad hingefall'n,
Papa is schon wieder voll!


Der Weihnachtsbaum ist hell erleuchtet,
denn grad faengt er zu brennen an.
Da klopft es draussen an das Tore -
ist das wohl Herr Weihnachtsmann?


Doch es sind nur die Verwandten,
die da stehen vor der Tuere
Oma, Opa, Onkel, Tante
 - die alten Feiertagsgaschwür


 Da kommt Knecht Ruprecht mit dem Schlitten,
faehrt voll in Papas Manta rein.
der sagt: "na der kann was erleben,
dem hau ich jetzt die Fresse ein!"


 Die Kinder fangen an zu flennen,
von ferne naht die Polizei.
     Der Baum ist immer noch am brennen
 und Heilig Abend ist - vorbei !!!